Es war höchste Zeit für den Einstieg in die Grundrente!

Veröffentlicht am 13.11.2019 in Aktuell
 

Bildquelle Anke Schneider

Die Haltung der Jungen Union zur Grundrente ist ein Schlag ins Gesicht all derer, die in den vergangenen Jahrzehnten mit ihrer Lebensleistung unsere Gesellschaft getragen haben!

Wenn Herr Kuban als Vorsitzender der Jungen Union (JU) im Zusammenhang mit Rentenleistungen von „gönnen“ spricht, und davon, dass der „Sozialstaat für die Bedürftigen da“ sein soll, hat er den Grundgedanken des Rentensystems nicht verstanden. Rente ist kein Almosen, sondern die Anerkennung der Lebensleistung. Menschen, die ein Leben lang hart gearbeitet haben, aber trotzdem nur eine kleine Rente erhalten, müssen im Alter ordentlich abgesichert sein. Wer sein Leben lang für die Gesellschaft da war, seinen Beitrag geleistet hat, auch für die jungen Menschen von heute, hat Anspruch auf diese Anerkennung und nicht auf Almosen!

Auch wenn es der CDU schwer fällt, einzusehen: die Grundrente ist wichtig und richtig!

Der Kompromiss zur Grundrente schließt einen Teil der bestehenden Gerechtigkeitslücke. 4 von 5 der rund 1,5 Millionen Berechtigten werden Frauen sein. Und es ist gut, dass es keine Vermögensprüfung als Bedingung für einen Rentenanspruch nach 35 Jahren Arbeit gibt!

Aber auch wenn mit den flankierenden Änderungen bei der Arbeitslosenversicherung und dem Wohngeld als weitere Verbesserungen der gefundene Kompromiss zur Grundrente soweit eine runde Sache ist, bleibt doch in Sachen Gleichstellung noch Nachholbedarf.

Das Frauenbild der CDU, das hier deutlich wird, ist aus dem 19. Jahrhundert. Lebensleistung muss individuell betrachtet werden, Frauen nicht als Anhang ihres Partners gerechnet werden, fordert die Landesvorsitzende der ASF RLP, Anke Schneider.

„Für uns bleibt Ziel ein Anspruch auf Grundrente ohne Bedarfsprüfung. Rente ist kein Geschenk des Staates, sondern durch Lebensleistung erworbenes Recht.“

 

 

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