
Foto: Karsten Lucke
In meinem europäischen Engagement im Europäischen Parlament bin ich stetig mit den
Fragen rund um die Rechte von Frauen und mit dem Kampf für mehr Gleichberechtigung
befasst. Ja, die Rechte von Frauen und der Kampf für Gleichberechtigung ist eine sehr
wichtige Säule sozialdemokratischer Politik im Europäischen Parlament. Das berührt auch
ganz unmittelbar meine Arbeit im Entwicklungsausschuss und im Unterausschuss für
Menschenrechte, in denen diese Themen immer eine entscheidende Rolle spielen.
Geschlechtergerechtigkeit bleibt eine globale Aufgabe und wir haben noch verdammt viel zu
tun und zu leisten.
Wichtig und entscheidend ist, dass europäische Politik hier deutlich und sichtbar wird. So
wurden Richtlinien zur Lohntransparenz oder zur Durchbrechung der gläsernen Decke
verabschiedet sowie die Istanbul Konvention von der EU ratifiziert. Weitere Vorhaben
stehen zur unmittelbaren Beratung an, etwa die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, die
Antidiskriminierungsstellen oder die Revision der Opferschutzrichtlinie.
Für die Zukunft ist für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten außerdem extrem
wichtig, dass wir eine EU-Charta der Frauenrechte bekommen, das geschlechtsspezifische
Gewalt als europaweiter Straftatbestand anerkannt wird, das Opferschutz über digitale
Überwachungsmöglichkeiten ausgebaut wird und dass wir die Bekämpfung des
Menschenhandels deutlich vorantreiben. Ich will auch in Zukunft diese Herausforderungen
als Querschnittsaufgabe sehen und mit aller politischer Kraft dafür kämpfen, dass wir auf
europäischer Ebene Vorreiter und Taktgeber sind, wenn es um die Rechte von Frauen geht.
Dafür braucht es mutigen Einsatz, auch gegen politische Widerstände – dafür werde ich in
Brüssel und bei uns in Rheinland-Pfalz kämpfen. Wir als Sozialdemokratinnen und
Sozialdemokraten müssen weiter der Garant dafür bleiben, dass wir progressive Politik für
mehr Frauenrechte erzielen.