Alte Häsinnen und taffe Newcomerinnen

Veröffentlicht am 30.06.2022 in Aktuell
 

Bild: Anke Schneider

Neuer ASF-Landesvorstand startet mit viel Schwung und jede Menge Arbeitsaufträgen

Endlich konnte sie stattfinden – die Landeskonferenz der ASF Rheinland-Pfalz! In Präsenz wurde in Mainz unter dem Motto „Mit Frauen stark“ diskutiert und gewählt.

Anke Schneider wurde als Vorsitzende wiedergewählt, ebenso die beiden Stellvertreterinnen Dr. Agnes Allroggen-Bedel und Erika Roth. Alice Hawig und Christine Holzing komplettieren den Vorstand gemeinsam mit den neugewählten Beisitzerinnen Susanne Müller, Alexandra Richter, Monika Patzelt, Edith Brodhäcker, Martina Anctil und Silke Wiedmann.

Ein großes Dankeschön der Konferenz ging an die ausscheidenden Mitglieder des bisherigen Vorstands, Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt, Dagmar Keck-Waldhauser und Elisa Pizarro-Vargas, die alle nicht mehr kandidierten. „Ihr ward über viele Jahre hin eine feste Bank für Frauenpower und Kämpferinnen für Gleichstellung. Ihr werdet uns fehlen!“, so Anke Schneider.

Neben den Delegierten diskutierten auch die Fraktionsvorsitzende der SPD im Landtag, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Generalsekretär Marc Ruland, und Ingrid Reske von der AG 60+ zahlreiche Anträge.

Als besondere Gäste konnte Anke Schneider Jeanette Rott-Otte, die erste Frauenministerin des Landes, und Staatssekretärin aD Elke Ferner, Vorsitzende UN Women Deutschland begrüßen.

Einstimmig wurde der Leitantrag des ASF Landesvorstandes beschlossen, wonach ein paritätisches Wahlgesetz, eigentlich Umsetzung des Verfassungsauftrags, und die strikte Umsetzung der Statuten der Partei bei Listenaufstellung gefordert werden. „Nicht mehr Frauenförderung, Frauen sind fit, sondern Förderung der Ortsvereine und Unterbezirke ist notwendig, damit Parteiarbeit an der Basis so strukturiert ist, dass Frauen gut und gerne mitarbeiten können. Wir brauchen die Frauen in der Kommunalpolitik, aber die politische Arbeit muss so stattfinden, dass Frauen sich einbringen können und wollen.“, so die alte und neue Landesvorsitzende. „Das heißt natürlich im Ergebnis auch, so mancher Platzhirsch muss seinen Platz räumen.“

Den Frauen ist es wichtig, die Gesundheitsversorgung sicherzustellen und die Kommunen dabei zu unterstützen, gerade im ländlichen Raum. Auch hierzu wurde ein Antrag einstimmig beschlossen.  

Weitere Anträge befassten sich mit der Umsetzung der Istanbul-Konvention und dem Angebot der „Medizinischen Soforthilfe nach Vergewaltigung“ und die damit verbundene Beratungs- und Öffentlichkeitsarbeit in Rheinland-Pfalz auszubauen und abzusichern.

Mit dem Antrag „Menschenrecht Wohnen“ schließt sich die ASF-Landeskonferenz den 12 wohnungs- und sozialpolitischen Forderungen der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, der Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer  Wohnungsunternehmen und der LIGA der Freien Wohlfahrtsverbände Rheinland-Pfalz e.V. an. Hierbei geht es um den Aufbau eines flächendeckenden Sozialberichtes, um eine vergleichbare Sozialberichterstattung in den Kommunen zu erhalten. Weitere Punkte sind eine Zweckbindung der Mittel für soziale Wohnraumförderung und die Entwicklung spezifischer Fördermaßnahmen für den strukturschwachen Raum.  

Sämtliche Beschlüsse werden in Kürze auf der Homepage nachzulesen sein.

 

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