Pont des Femmes

Feierlicher Beitritt der Luxemburger Sozialdemokratinnen zum „Pont des Femmes“

„Pont des Femmes“: jetzt auch mit den Luxemburger Sozialdemokratinnen „Pont des Femmes“, das frauenpolitische Netzwerk Saar-Lor-Lux-Rheinland-Pfalz ist ein Projekt der Saar-Lor-Lux-Internationale. Seit seiner Gründung vor fünf Jahren wächst es kontinuierlich weiter: am Wochenende sind auch die Luxemburger Sozialdemokratinnen beigetreten. Unter der Schirmherrschaft von Elke Ferner, MdB und Bundesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen, fand die feierliche Unterzeichnung der Convention statt, zu deren Umsetzung sich die Luxemburger Sozialdemokratinnen mit ihrer Unterschrift verpflichtet haben. 

Zur Unterzeichnung der „Convention“ trafen sich Sozialdemokratinnen und Sozialistinnen aus dem Saarland, aus Rheinland-Pfalz, aus Lothringen und aus Luxemburg in der Europäischen Akademie Otzenhausen, einem Ort, der als Symbol für die Zielsetzung und Arbeitsweise der Pont des Femmes gelten kann, denn hier finden regelmäßig grenzüberschreitende Fachveranstaltungen zu europapolitischen Themen statt. Die „Mütter“ von „Pont des femmes“, Heidrun Möller, MdL aus dem Saarland und Marie-Thérèse Gansoinat-Ravaine, Vizepräsidentin des Conseil Régionale von Lothringen und seit neuestem auch Bürgermeisterin, gaben einen kurzen Rückblick auf die Geschichte des 2003 auf der deutsch-französischen Grenze in Rheinheim-Bliesbrück gegründeten Netzwerks. Dabei konnten sie auf erfolgreiche Veranstaltungen verweisen, die sich mit Fragen der Kinderbetreuungsinfrastruktur, der häuslichen Gewalt, der Gleichstellungspolitik und der Situation von Künstlerinnen beschäftigten. Für die Delegation aus Luxemburg formulierte Philo Günther-Marks, Generalsekretärin der LSAP, die Erwartungen der neuen Mitglieder: Austausch, voneinander lernen, enge Zusammenarbeit innerhalb der Großregion. Dr. Agnes Allroggen-Bedel, AsF-Landesvorsitzende von Rheinland-Pfalz nahm mit ihren Stellvertreterinnen teil und wies darauf hin, dass die Pont des Femmes zunehmend in Rheinland-Pfalz als internationales Frauennetzwerk wahrgenommen werde. Unter der Moderation von Sabine Fischer Theobald, AsF-Vorsitzende des Saarlandes, stellten die Teilnehmerinnen der Talk-Runde einhellig fest, dass sie die bewährte Arbeit der Pont des Femmes weiterentwickeln und fortsetzen wollten. Thema der nächsten gemeinsamen Veranstaltung wird die Situation von Unternehmerinnen in der Großregion sein. Heidrun Möller MdL formulierte bereits das nächste Ziel von „Pont des femmes“: „Wir hoffen, bald auch die Sozialdemokratinnen der deutschsprachigen Gruppe der Wallonie in unseren Reihen begrüßen zu können und dann sind wir wirklich ein Sprachrohr für die sozialdemokratischen Frauen in der Großregion!“. Für die musikalische Umrahmung sorgte Alexandra Maas, der es gelang, auf ihrem Akkordeon eine französische Atmosphäre zu zaubern und mit den flotten Musettewalzern genau die Stimmung der Frauen aufzunehmen.

Internationale Sar-Lor-Lux-Rlp: Resolution von Pont des Femmes einstimmig übernommen Auf Anregung von Agnes Allroggen-Bedel beschäftigte sich die Mitgliederversammlung der Internationale am 9. Februar 2007 in Bütgenbach (Belgien) mit der von „Pont des femmes“ , der ersten Projektgruppe der Internationale, erarbeiteten Resolution zur Situation von Künstlerinnen in der Großregion. Die Vertreterinnen und Vertreter der sozialdemokratischen und sozialistischen Parteien aus Belgien, Luxemburg, Frankreich und Deutschland verabschiedeten die Resolution einstimmig und beschlossen, eine Arbeitsgruppe zur Kulturpolitik in der Großregion zu bilden.

Frauenpolitisches Netzwerk Saar-Lor-Rheinland-Pfalz - "Pont des Femmes" Kultur ohne Grenzen - Culture sans frontières Unter diesem Motto hatte "Pont des Femmes", das Frauenpolitische Netzwerk innerhalb der "Sozialistischen Internationale Sar-Lor-Lux-Rheinland-Pfalz" ins Rathaus von Frouard bei Nancy eingeladen. Sozialdemokratinnen und Künstlerinnen aus drei Ländern trafen sich zu einer grenzüberschreitenden Veranstaltung, um die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Künstlerinnen aus der Großregion zu diskutieren und konkrete Vorschläge für Verbesserungen zu erarbeiten. In einem anspruchsvollen kulturellen Programm präsentierten sich die Sängerinnen OLMY (Lothringen) und Gabriele Bernstein (Saarland), die Malerinnen Elise Hanz und Marie-Louise Nolte (Lothringen) und die Bildhauerin Sabine Bach (Rheinland-Pfalz). Dabei ging es auch um Politik; die Lebens- und Arbeitssituation von Künstlerinnen in der Großregion waren Thema einer Gesprächsrunde und einer Resolution "Solidarität mit den Künstlerinnen in unserer Region". Darin fordern die Unterzeichnerinnen, dass das Konzept "Kulturhauptstadt Europas 2007" sich auch mit der Lebens- und Arbeitssituation von Künstlerinnen befasst und konkrete Vorschläge für Verbesserungen erarbeitet.

Ein weiteres Thema war die Kandidatur von Ségolène Royale für das höchste französische Staatsamt. Als wichtiges frauenpolitisches Signal werteten dies Jean-François Grandbastien, gastgebender Bürgermeister und Geschäftsführer der Sozialistischen Partei Lothringens, Pascal Jacquemin, Parteivorsitzender des Bezirks Meurthe-et-Moselle, Marie-Thérèse Gansoinat-Ravaine, Vizepräsidentin des lothringischen Regionalparlaments, Heidrun Möller MdL (Saarland) und die beiden ASF-Landesvorsitzenden Sabine Fischer-Theobald (Saar) und Dr. Agnes Allroggen-Bedel (Rheinland-Pfalz). Der Internationale Frauentag 2007 soll für eine gemeinsame Wahlkampf-Veranstaltung zur Unterstützung von Ségolène Royale genutzt werden.

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit: Beitritt der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) Rheinland-Pfalz zum „Frauennetzwerk SarLor“ Im Rahmen einer bildungspolitischen Veranstaltung mit Staatsministerin Doris Ahnen in Zweibrücken unterzeichneten Frauenpolitikerinnen aus dem Saarland, Lothringen und Rheinland-Pfalz eine Vereinbarung zum Beitritt der ASF Rheinland-Pfalz zum „Frauennetzwerk SarLor“. Der „Pont des Femmes“, wie er im französischsprachigen Text genannt wird, arbeitet im Rahmen der Internationale SarLorLux. Wie die Landesvorsitzende der ASF-Rheinland-Pfalz betonte, Dr. Agnes Allroggen-Bedel, wird damit eine schon bestehende Zusammenarbeit offiziell besiegelt, denn schon seit längerer Zeit arbeiten die Sozialdemokratinnen grenzüberschreitend. Sie hoffe, im Rahmen der „Internationale SarLorLux“ bald auch die Luxemburger Frauen für dieses Bündnis gewinnen zu können. „Wir wollen voneinander lernen“, so die Initiatorin des Frauennetzwerks, die saarländische Landtagsabgeordnete Heidrun Moeller. Anlaß für den Zuscammenschluß sei das Interesse für die „Parité“ gewesen, die in Frankreich geltende gesetzliche Vorschrift, alle kommunalen Parlamente zur Hälfte mit Frauen zu besetzen. „Dies geht weit über die in unserer Partei verankerte Quote hinaus“, betont Moeller. Während die deutschen Frauen neidisch auf dieses Modell, aber auch auf die guten Möglichkeiten zur Kinderbetreuung in Frankreich schauen, seien französische Frauenpolitikerinnen beispielsweise daran interessiert, mehr über das deutsche Gewaltschutzgesetz zu erfahren.

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