17.12.2023 in Topartikel Aktuell

50 Jahre sozialdemokratische Frauenpower in Worms - Happy Birthday!

 
Bild: Erika Roth

Die Wormser SPD-Frauen feierten am 26.November ihr 50-jähriges Jubiläum.

Und es kamen mehr Gäste als gedacht, kurz vor Veranstaltungsbeginn schaffte man   noch schnell Tische und Stühle herbei, damit alle Platz fanden.

Vorsitzende der SPD -Frauen, Ricarda Martin Dreher, begrüßte und führte souverän durch die Veranstaltung

Vom SPD-Landesverband Rheinland-Pfalz war die Fraktionsvorsitzende Sabine Bätzing-Lichtenthäler angereist, um den Wormserinnen für ihr  Engagement für Frauen und für die Sozialdemokratie im Namen der Partei herzlich zu danken.  

Dank und viel Lob für die engagierten Genossinnen gab es auch von der Vorsitzenden des SPD-Unterbezirks, Maria Unterschütz, die selbst einige Jahre  Mitglied im AsF-Vorstand gewesen war.

Auch Anke Schneider, die Vorsitzende vom AsF-Landesvorstand in Rheinland-Pfalz, schloss sich in ihrem Grußwort den Dankesworten an und wies darauf hin, dass Wormser Genossinnen seit vielen Jahren im Landesvorstand der AsF mitarbeiten.

Seit nunmehr 50 Jahren gibt es die Wormser Arbeitsgemeinschaft sozialdemo-kratischer Frauen, seit 50 Jahren gibt es einen aktiven Vorstand. Der Einsatz für die Gleichstellung von Frauen und Männern innerhalb und außerhalb der Partei war und ist nach wie vor ein wichtiges Ziel.

Die Wormser Genossinnen sind gut vernetzt, sie arbeiten mit der Wormser Gleichstellungsstelle und dem Frauennotruf zusammen, engagieren sich gemeinsam mit anderen Vereinen für den Tier-und Klimaschutz und sind Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Wormser Frauenverbände.  

Der erste Wormser AsF-Vorstand wurde am 05.12.1973 gewählt. Zu den Gründungsmitgliedern gehörte Christiane Huth, die 2023 immer noch aktives  Vorstandsmitglied ist. Sie führte die Gäste mit einer kurzweiligen Power-Point-Präsentation durch 50 Jahre „Wormser AsF-Leben“.

In einer umfangreichen Dokumentation über die zurückliegenden 50 Jahre wurde die Arbeit darüber hinaus in Text und Bild festgehalten. Bei Interesse hieran gerne melden bei roth-worms@t-online.de!

29.10.2023 in Aktuell

Gute Nachrichten: Rheinlandpfalz auf dem Weg zum "Landesaktionsplan Istanbul-Konvention"

 
Foto: Susanne Müller

Vor fünf Jahren, am 1. Februar 2018, ist in Deutschland die „Istanbul-Konvention“ in Kraft getreten. Das internationale Abkommen zielt darauf ab, Frauen besser vor Gewalt zu schützen und Betroffenen Schutz und Unterstützung anzubieten. Das Abkommen ist international und hat das Ziel, Frauen und Mädchen vor Gewalt zu schützen. Die Vertragsstaaten verpflichten sich, Gewalt gegen Frauen zu verhüten, zu verfolgen und zu beseitigen, sowie Diskriminierung von Frauen zu verhindern und die Rechte von Frauen zu stärken. Deutschland verpflichtet sich darin, auf allen staatlichen Ebenen (Bund, Länder und Kommunen) diese diskriminierungsfrei zu realisieren und umzusetzen.

Derzeit erstellt das Ministerium für Familie, Frauen, Jugend, Integration und Verbraucherschutz (MFFJIV) einen Landesaktionsplan zur Umsetzung der Konvention in Rheinland-Pfalz. Zur Umsetzung der Istanbul-Konvention in Rheinland-Pfalz wurden mit der eingerichteten Koordinierungsstelle im Frauenministerium die bereits bestehenden Maßnahmen mit Blick auf die Anforderungen der Istanbul-Konvention analysiert, weiterentwickelt und ergänzt. Die Ergebnisse der Analyse bilden die Grundlage für einen Aktionsplan der Landesregierung. Am Montag, den 13. März 2023 startete das Beteiligungsverfahren, um die Expertise und das fachliche Wissen der Netzwerkpartner, Akteur*Innen etc. zu bündeln und in den Aktionsplan einfließen zu lassen. Bis Ende 2024 soll dieser Aktionsplan erarbeitet werden, um wirksam Gewalt gegen Mädchen und Frauen einzudämmen, bestehende Strukturen und Instrumente zu überprüfen und den Forderungen der Istanbul-Konvention zu entsprechen.

Susanne Müller begrüßt das Beteiligungsverfahren und die Erstellung des Landesaktionsplans: „Wir sind in Rheinland-Pfalz mit dem Präventions- und Interventionsprojekt RIGG („Rheinland-pfälzisches Interventionsprojekt gegen Gewalt in engen sozialen Beziehungen“) und dem „Pakt gegen sexuelle Gewalt“ auf einem guten Weg. Ein Netz von Frauenhäusern, Frauenberatungsstellen und Notrufen sowie 16 Interventionsstellen sind ein guter Anfang. Dennoch ist noch viel zu tun beim Gewaltschutz. Studien zeigen, jede dritte Frau ist von sexueller und/oder körperlicher Gewalt betroffen. Und jede zweite Frau nutzt nachts aufgrund eines zu großen Unsicherheits- und Bedrohungsgefühls keine öffentlichen Verkehrsmittel. - Frauen zwischen 15 und 44 Jahren werden eher durch Gewalt ihres Partners getötet oder verletzt als durch Autounfälle, Krebs, Krieg oder andere Krankheiten. Es bleibt festzuhalten: Jede Frau und jedes Mädchen hat ein Recht auf ein Leben frei von Gewalt, auch unabhängig vom Aufenthaltsstatus, Einkommen, sexueller Orientierung oder Religion. Dies gilt es nahtlos umzusetzen“, so die frauenpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion und Vorstandsfrau der SPD-Frauen in RLP.

25.10.2023 in Aktionen

Vergewaltigung bestrafen - FDP-Blockade verhindern!

 

SPD-Frauen fordern: "Nein heißt Nein" für Europa

Die EU will konsequenter gegen Vergewaltigung vorgehen und so Millionen Frauen besser schützen. Doch Justizminister Marco Buschmann stellt sich quer und will die dringende Reform verhindern. Wir finden:

Justizminister Buschmann (FDP) muss sich zum Schutz von Frauen in ganz Europa

bekennen.

„Wir akzeptieren die Entscheidung von Bundesjustizminister Buschmann nicht! Als

deutscher Justizminister müssen Sie für ein europäisches „Nein heißt Nein“ kämpfen“,

kritisieren Maria Noichl und Ulrike Häfner, Bundes-Doppelspitze der SPD FRAUEN.

Seine Entscheidung ist die Grundlage dafür, dass Deutschland auf europäischer Ebene nicht

für den Grundsatz, „NEIN heißt NEIN“ eintritt, obwohl dieser in Deutschland bereits gilt.

Dieses Prinzip bleibt damit den Frauen in vielen europäischen Mitgliedstaaten weiterhin

verwehrt. Das ist für Millionen Frauen in Europa eine Katastrophe.

Die SPD FRAUEN fordern den FDP-Justizminister auf, dass er weitblickend und

zukunftsorientiert entscheidet und den Schutz aller Frauen in den Mittelpunkt stellt. Nur so

kann sich auch die EU stetig weiterentwickeln.

Seine Ausrede ist, dass das Rechtsgutachten des Rates dieses Prinzip auf EU-Ebene verbiete,

lassen wir nicht gelten. Demgegenüber steht die rechtliche Einschätzung der EU-Kommission

und der Wille des EU-Parlaments, die das Thema bewusst mit in die Richtlinie aufgenommen

haben.

„Als Frauen in Deutschland verlangen wir von ihm, dass er Möglichkeiten schafft, das `Nein

heißt Nein` auf europäischer Ebene, und damit in allen Mitgliedstaaten, fest zu verankern“, so

Ulrike Häfner. Maria Noichl: „Herr Minister Buschmann, handeln Sie wie ein Minister! Es

ist auch in der Verantwortung Deutschlands, dass der Schutzstatus einer Frau in der EU nicht

vom Wohnort abhängig ist!“

Bitte unterzeichnet hier für das EU-Gesetz gegen Vergewaltigung!

https://aktion.campact.de/sexualstrafrecht-vergewaltigung/appell/teilnehmen?utm_medium=email&utm_source=campact_mailing&utm_campaign=20231024-as-hv-sexualstrafrecht-inaktiv-cta&utm_content=variation-a&utm_term=unterzeichne-fur-das-eu-gesetz-gegen-vergewaltigung

25.10.2023 in Aktionen

Europawahl 2024: Europaabgeordneter Karsten Lucke zum Engagement für Frauen in Europa

 
Foto: Karsten Lucke

In meinem europäischen Engagement im Europäischen Parlament bin ich stetig mit den

Fragen rund um die Rechte von Frauen und mit dem Kampf für mehr Gleichberechtigung

befasst. Ja, die Rechte von Frauen und der Kampf für Gleichberechtigung ist eine sehr

wichtige Säule sozialdemokratischer Politik im Europäischen Parlament. Das berührt auch

ganz unmittelbar meine Arbeit im Entwicklungsausschuss und im Unterausschuss für

Menschenrechte, in denen diese Themen immer eine entscheidende Rolle spielen.

Geschlechtergerechtigkeit bleibt eine globale Aufgabe und wir haben noch verdammt viel zu

tun und zu leisten.

Wichtig und entscheidend ist, dass europäische Politik hier deutlich und sichtbar wird. So

wurden Richtlinien zur Lohntransparenz oder zur Durchbrechung der gläsernen Decke

verabschiedet sowie die Istanbul Konvention von der EU ratifiziert. Weitere Vorhaben

stehen zur unmittelbaren Beratung an, etwa die Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen, die

Antidiskriminierungsstellen oder die Revision der Opferschutzrichtlinie.

Für die Zukunft ist für uns Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten außerdem extrem

wichtig, dass wir eine EU-Charta der Frauenrechte bekommen, das geschlechtsspezifische

Gewalt als europaweiter Straftatbestand anerkannt wird, das Opferschutz über digitale

Überwachungsmöglichkeiten ausgebaut wird und dass wir die Bekämpfung des

Menschenhandels deutlich vorantreiben. Ich will auch in Zukunft diese Herausforderungen

als Querschnittsaufgabe sehen und mit aller politischer Kraft dafür kämpfen, dass wir auf

europäischer Ebene Vorreiter und Taktgeber sind, wenn es um die Rechte von Frauen geht.

Dafür braucht es mutigen Einsatz, auch gegen politische Widerstände – dafür werde ich in

Brüssel und bei uns in Rheinland-Pfalz kämpfen. Wir als Sozialdemokratinnen und

Sozialdemokraten müssen weiter der Garant dafür bleiben, dass wir progressive Politik für

mehr Frauenrechte erzielen.

25.10.2023 in Aktuell

Mobilitätswende sozial gerecht gestalten

 
Bild: ASF RLP

Barcamp 2023 der SPD-Frauen in Bobenheim-Roxheim....Thema Mobilitätswende.....

Man ist sich einig, daß wir dringend und zügig Lösungen für einen möglichst gerechten und machbaren Wandel unserer Verkehrsmittel/Antriebe und deren Nutzung benötigen.

Dazu gehört unter anderem die stärkere Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, Nutzung Co2-neutraler Antriebe, Verkehrsmittel mit möglichst geringem Energieverbrauch und last but not least ein Tempolimit, da dies die am schnellsten umsetzbare Lösung ist, in der Eu schon lange erprobt ist, kostengünstig und einfach einzuführen.

Wie man dies alles sozial verträglich und praktisch umsetzen kann, stellte sich als sehr komplexes Thema heraus, das sicherlich noch einige Überlegungen nötig macht.

Einig sind wir uns aber alle: "Es ist nötig, es ist fast zu spät, und es muß ohne Verzögerung angegangen werden, denn die Uhr zeigt 5 NACH 12.....

Intensive Diskussionen, jede Menge gute Ideen, und das ganze in einem Antrag zusammengestellt an den Landesparteitag!

AsF auf Facebook

 

Die AsF RLP ist natürlich auch auf Facebook aktiv, wie viele von euch auch. Zudem gibt es nun ja auch das Netzwerk der aktiven Frauen in der SPD RLP, ein Forum für Diskussionen, Austausch und vieles mehr. Und das gibt es jetzt auch auf Facebook!

In der geschlossenen Gruppe „Netzwerk aktiver Frauen in der SPD“ könnt ihr euch, eure Arbeit, eure Veranstaltungen teilen, euch untereinander austauschen, diskutieren!

Macht mit und meldet euch an!

Gemeinsam sind wir stark!